Erstaunliches

Im Gespräch mit Kunden bekommt man hin und wieder erstaunliche und ermutigende Erlebnisse erzählt. Einige davon möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:

Klavier rettet Menschenleben

Beim Stimmen eines Klavieres erzählte mir die Kundin diese Geschichte:

Ulm im 2. Weltkrieg. Die Stadt brannte im Bombenangriff. Im mehrstöckigen Mietshaus waren fast alle im Keller, auch die Schwiegermutter der Kundin mit ihren 3 Kindern. Währenddessen stürzte das Haus ein und das Klavier landete drei Stockwerke tiefer. Unter dem Klavier wurde ein Mann gefunden, verletzt aber lebend! Der stabile Korpus des Klavieres hatte ihn vor den herabfallenden Trümmern geschützt…

(Foto: Ulm nach der Bombardierung vom 17.12.1944)

Ulm nach der Bombardierung vom 17.12.1944

Schon einiges mitgemacht

Als ich untenstehendes Klavier sah, sagte ich etwas vorwurfsvoll: Das Klavier hat ja schon einiges mitgemacht!

„Allerdings“ meinte die Besitzerin und erzählte dass die Familie im 2. Weltkrieg aus Stuttgart evakuiert wurde. Dieses Klavier wurde gerade auf einen Lastwagen geladen, als es Fliegeralarm gab. Alle eilten in den Keller und das Klavier stand einsam im Freien im Bombenhagel.
Da bekommt man doch Hochachtung vor so einem Klavier …

„Eigentlich bin ich Jurist…“

Vielleicht hatte ich ein erstauntes Gesicht gemacht als ein Kunde seinen Beruf nannte während ich sein Klavier stimmte, denn es gibt wenige Männer, die sich als Erzieher im Kindergarten einbringen.
„Eigentlich bin ich Jurist“ erzählte er dann. Irgendwann wurde ihm dabei klar dass er sein Leben in etwas anderes investieren will.
Jetzt investiert er seine Lebenszeit in Kinder

„weil die wirklich wichtigen Dinge schon beim Kleinkind angelegt werden“.

Ob er dabei weniger Geld verdient? Sicher.
Na und?

Goldmünzenschatz in altem Klavier entdeckt

Shropshire, 19.01.2017. In einem rund 110 Jahre alten Klavier ist im englischen Shrophire ein versteckter Goldmünzenschatz entdeckt worden. Die Entdeckung wurde beim Versuch gemacht, das Instrument zu stimmen. Die Goldmünzensammlung befand sich in einem Instrument der Marke Broadwood, das 1906 in Saffron Walden, Essex, verkauft wurde. Wer das Instrument während des größten Teils des 20. Jahrhunderts besaß, ist unklar. 1983 wurde es im Zuge einer Haushaltsauflösung von einer Familie gekauft. Mittlerweile gehört es einer Gemeinschaft, die das Instrument als Geschenk erhalten hat.

Der Goldfund wurde örtlichen Behörden gemeldet. Die Münzsammlung befindet sich derzeit im Ludlow Museum Resource Center. Momentan wird geprüft, ob es sich um einen Schatz im Sinne des „Treasure Act“ von 1996 handelt. Ist dies der Fall, geht der Schatz in den Besitz des britischen Königshauses über. In diesem Fall hat ein Museum die Möglichkeit, die Münzen zu kaufen und sowohl dem ehemaligen Besitzer sowie dem Finder einen entsprechenden Anteil zu übergeben.

Derzeit findet ein offizieller Aufruf an ehemalige Besitzer statt, etwaige Besitzansprüche anzumelden. Um falsche Ansprüche vorgeblicher früherer Besitzer zu vermeiden, wurde der Wert des Goldmünzenhorts noch nicht bekanntgegeben. Offiziellen Angaben zufolge handle es sich jedoch um einen erheblichen Wert. (Quelle: SWR2)

…lassen Sie Ihr Klavier mal wieder stimmen – es könnte sich lohnen!

Man ist ja keine 90 mehr…

Einen Flügel wollte die sympathische 96 jährige Dame kaufen:
„Ich hab zwar einen Flügel, aber mein Sohn soll ja nicht ewig warten bis er ihn erbt, er ist ja auch schon 73 Jahre alt.“
Ohne Flügel wollte sie aber auch nicht sein, weil sie täglich darauf spielt:

„Etwas günstiges reicht mir, man ist ja keine neunzig mehr…!“

Schön, dass man manche Hobbies wirklich bis ins hohe Alter ausüben kann – zum Beispiel Klavierspielen!

Ihr habt keine Ahnung vom Licht… !

Er war als Asylbewerber aus dem Grenzgebiet Iran/Pakistan nach Deutschland gekommen.
Ein junger Mann mit viel Zorn auf jeden.
Oft waren sie, wie er erzählte, zu mehreren unterwegs einfach auf der Suche nach jemandem, mit dem sie Streit anfangen konnten. Sein Freund war vor kurzem hier Christ geworden und zog ihn oft in Diskussionen über diese neue Art zu glauben und zu leben. Er genoß es, diesen mit Worten fertig zu machen „bis dieser anfing zu weinen“. Dennoch suchten sie immer wieder Kontakt, der eine weil er hoffte seinen Freund doch zu gewinnen, der andere weil sein christlicher Freund einer der wenigen war, die er immer wieder um Hilfe angehen konnte „ich hab ihn richtig ausgenutzt“.

Aber es ging ihm nicht wirklich gut und eines Tages saß er bei einem Pastor im Zimmer und sagte: „Wenn Jesus mich befreien kann von diesen zwanghaften Handlungen, dann will ich zu ihm gehören.“
Der Pastor betete für ihn und er ging raus und „sah die Sonne scheinen und hörte Vögel singen!“
Später sagte er mir:

„Ihr Christen hier habt keine Ahnung vom Licht, weil ihr die Dunkelheit nicht kennt!“

und er sagte es mit Tränen in den Augen.

Ein Deal mit Gott

Als junge Mutter Anfang zwanzig ist mit dem Baby erstmal das Glück perfekt. Als dann nach einer Sechsfachimpfung eine schwere Neurodermitis begann, wurde es schon getrübt. Am ganzen Körper nass eiternde Haut, ausser am Po. So, dass man mehrmals am Tag die Unterwäsche tropfnass auswinden konnte…
Auch der Arzt konnte ausser lindernden Medikamenten leider nicht viel tun, meinte aber noch dazu, dass dieses Baby mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Multiallergiker werden würde.
„Ihren Hund können Sie auch gleich verkaufen“ meinte er.
Die junge Mutter traute sich kaum auf die Straße mit Ihrem Baby. Da fiel ihr ein, dass ihre Großmutter gesagt hatte, dass man manchmal einen Deal mit Gott machen muss.
Also sagte sie:

„Gott, wenn die Neurodermitis weg geht, lasse ich unser Baby taufen“

Drei Monate später waren sämtliche Symptome der Neurodermitis verschwunden.
Weil sie aus Ihrer Kirche ausgetreten war, ging sie zu einem Pfarrer einer anderen Konfession und erzählte diesem die Geschichte. Worauf dieser „etwas komisch guckte und sagte, dass man dann ja wohl das Kind taufen müsste.“

Als ich bei dieser Familie das Klavier stimmte, bekam ich die Taufkerze zu sehen
und das Baby war ein Teenager geworden ohne Neurodermitis – und ohne irgendeine Allergie.
Schon seltsam, oder?

Unsere Ehe war nicht immer so

Er kümmerte sich so rührend um seine Frau, die im Krankenhaus lag (Bekannte von uns, deren Klavier ich auch stimme), dass ich zu ihm sagte wie schön ich das finde, wenn Ehepartner so zusammenhalten.

„Unsere Ehe war nicht immer so.“ meinte seine Frau darauf. Dann erzählte sie, dass ihre Ehe vor vielen Jahren schon vor der Scheidung stand.
Ohne viel Hoffnung versuchten sie es noch mit einer Beratung.
Der Berater erklärte ihnen, die einzige Möglichkeit sei, dass sie eine neue Beziehung beginnen.
Bei Null.
Ohne Erwartungen an den anderen.
Weil der andere diese ohnehin meist nicht erfüllen kann.

„Das war hart“ meinte die Frau, und lächelte ihren Mann an „aber es ging.“

(Man hört so viele andere Geschichten – da tut es so gut, auch solche zu hören)

„noch ein halbes Jahr zu leben…“

„Wir können nichts mehr für sie tun, rechnen Sie damit, dass Ihre Frau noch ein halbes Jahr zu leben hat“ sagte der führende Radiologe der Region.
Brustkrebs, trotz Chemo und Bestrahlung schon Metastasen in Knochen und in der Leber, deren Funktion schon von der Milz übernommen werden musste.
45 kg wog die junge Mutter noch.

„Danke für alles was sie und die anderen Ärzte für meine Frau getan haben“ sagte der Ehemann. „Wir wissen, dass es noch einen großen Arzt gibt: Gott.
Auf ihn vertrauen wir jetzt.“

Freunde fasteten und beteten. Kurz darauf bekam die junge Mutter wieder Appetit, es ging ihr besser. Der Arzt ordnete gleich wieder eine Untersuchung am – die Metastasen in der Leber waren verschwunden. „Der Arzt freute sich fast noch mehr als wir! Er sagte, das wird er sein Leben lang nicht vergessen!“

Als dieses Ehepaar (Kunden im Remstal) mir das im Februar 2023 erzählte, war das schon 45 Jahre lang her.
Aus dem „halben Jahr zu leben“ ist schon fast ein halbes Jahrhundert geworden!

Braucht Ihr Klavier Pflege?

Wir kommen zu Ihnen, gerne auch für einen jährlichen Besuch, und bringen neues Leben in Ihr Klavier.